„Robert hat einen sehr wertvollen Standpunkt im Leben:
Er sieht dorthin wo es Freude, Harmonie, Vitalität, Schönheit und Liebe gibt. Mit seinen Bildern schenkt er uns immer wieder den Blick durch seine Augen und macht darauf aufmerksam noch etwas härter daran zu arbeiten die Zeitillusion auszublenden.“

– Michael Vogler

Ich habe das große Glück, zwei meiner großen Leidenschaften beruflich ausüben zu dürfen. Seit mehr als zehn Jahren betreibe ich meine Fotografie nebenberuflich. Die Arbeit hinter der Kamera bietet mir einen kreativen Ausgleich zu meinem verfahrensgeprägten Traumberuf als Pilot.

Geboren und aufgewachsen bin ich in Stockholm. Nach längeren Aufenthalten in Deutschland, USA und Singapur, lebe ich seit einigen Jahren in meiner Wahlheimat in der Nähe von Hamburg.

Das Interesse für die Fotografie habe ich meinem Vater zu verdanken. Es wurde schon früh während meiner Kindheit in Schweden geweckt. Im Alter von sechs Jahren bekam ich meine erste Kamera von meinem Vater zum Geburtstag geschenkt. Es entstand eine wahre Leidenschaft für die Kunst der Lichtbildnerei. Schon damals faszinierte mich die Möglichkeit, vergängliche Momente unserer schnelllebigen Zeit, einfangen zu können. Mit der Zeit erhielt ich großen Zuspruch für meine Bilder und zugleich Anfragen, ob ich mir vorstellen könnte, meine Werke zu verkaufen. So entstand die Idee für Robert Schönherr Photography.

Ich sehe es als ein großes Privileg, die Welt entdecken zu dürfen und meine Erlebnisse festhalten zu können. Dabei beobachte ich das Geschehen in unserem facettenreichen Umfeld und möchte den Augenblick so wiedergeben wie ich ihn erlebt habe. Meine Bilder entstehen schon im Kopf, weit bevor ich auf den Auslöser drücke. Dabei nehme ich keinen Einfluss auf das Motiv. Meine Werke sind nicht gestellt und erfahren nur leichte Bildkorrekturen während der Bearbeitung am Rechner.

Unabhängig wo ich mich auf der Welt befinde; meine Kamera begleitet mich stets. Mitte der neunziger Jahre belichtete ich noch analoge Filme, heute entstehen ausschließlich digitale Aufnahmen. Die Kameratechnik an sich, ist für mich zweitrangig. Es geht mir heute wie damals alleine um das Bild – mein Werkzeug muss zuverlässig beste Bildqualität liefern, auch bei schlechter Witterung.

Nach mehr als 20 Jahren der Fotografie entstehen meine Bilder in erster Linie immer noch für mich aus reiner Leidenschaft für diese Kunstform. Wenn meine Werke den Geschmack anderer Betrachter treffen, freut es mich um so mehr. Das Fotografieren ist immer mehr zu meiner persönlichen Art der Meditation geworden: Sie schärft sowohl meine Aufmerksamkeit als auch meine Achtsamkeit.

Mit meiner Kamera erlebe ich den gegenwärtigen Moment sehr intensiv und direkt. Diese Leidenschaft schenkt mir unzählige Momente der Dankbarkeit für dieses Leben, das ich führen darf. Das ist meine persönliche Motivation hinter dem Fotografieren.

Bildnachweis: Jan Lengemann, Falk Erban